Mit sieben Jahren kamen die angehenden Ritter weg von der Familie. Mit 21 Jahren erhielten die Burschen ein eigenes Schwert. Dazwischen lagen 14 lange Jahre Ausbildung: Pferdekunde, Reitlehre, Schreiben und Lesen, Ausbildung in Musik und Tanz, Waffenkunde, Leibesübungen. Die Karriere führte vom Knappen über den Pagen endlich zum Ritter. Eine große Auszeichnung mit hohen Ansprüchen, denn mit dem Ritterschwur gehen auch hehre Werte einher: Treue, Loyalität und Unterstützung der Armen.
Warum konnten eigentlich keine Mädchen Ritter werden? Und warum besaßen Ritter eine Burg und kein Schloss? Gibt es heute noch Ritter?
Elisabeth Rastbichler und Christine Oberauer von der Universität Innsbruck machen mit den Ö1 Kinderunireportern und -Reporterinnen eine Zeitreise ins gar nicht so finstere Mittelalter.