Du & dein Haustier – Jänner 2025 von Dr. Gabi Schweighofer

Pelz ist untragbar!

Warum das Tragen von echtem Pelz ein absolutes No-Go ist.

Pelz ist untragbar! / Vladimir Sukhachev/Shutterstock.com

LESEFERTIGKEIT

Lies den Text aufmerksam durch. Entscheide dann, welche der Sätze am Ende des Artikels richtig sind.

Quak lesen 1
Foto: Cergios/Shutterstock.com

„Ach, wie schick! Ein Pelzkragen auf der Jacke, ein Pelzbesatz auf Stiefeln und Tasche! Schau dir die hübsche Pelzjacke an!" Nur wenige Menschen wissen, wie sehr Pelztiere in ihrem kurzen Leben leiden. Nerze, Füchse und zum Beispiel Hermeline sind Wildtiere mit einem großen Platzbedürfnis. In einer Pelztierfarm werden sie in kleinen Gitterkäfigen gehalten. Die Drähte schneiden ihre empfindlichen Pfoten auf. Damit der Pelz schön dicht wird, setzt man die Tiere ungeschützt eisiger Kälte aus. Es erfrieren ihnen die Pfoten und viele sterben. Schließlich werden die Tiere mit Strom getötet, damit der Pelz nicht verletzt wird. Ein qualvoller Tod beendet ein qualvolles Leben.

Halt mich warm!

Der Pelz hat viele Aufgaben. Die dichten Haare schützen die Tiere vor Kälte und Sonne. Beim Eisbären findet man Haare, die hohl sind und dadurch zusätzlichen Wärmeschutz bieten und außerdem wie Schwimmflügel als Auftriebshilfe wirken.

Pelz wächst nicht auf Bäumen

Zugegeben: Für unsere Vorfahren war es wichtig, sich in warme Pelze hüllen zu können, wenn eisige Winde um die Höhle pfiffen. Aber in unserer Zeit gibt es unzählige Materialien, die genauso gut und noch besser vor Kälte schützen. Und wenn es schon haarig aussehen muss, dann greift man eben zu einem Kunst- oder Webpelz. Den Unterschied erkennt man ohnehin kaum. Die Mehrzahl der Pelze stammt von Tieren aus Pelztierfarmen in Dänemark, Polen und China. 

Welche der folgenden Sätze sind richtig?

- Nerze, Füchse und Hermeline werden in Pelztierfarmen in großen Käfigen gehalten.

- Die Tiere verletzen sich oft an den Drähten der Gitterkäfige.

- Wenn es sehr kalt ist, fallen den Tieren die Haare aus.

- Eisbären haben auch Haare, die hohl sind. Damit können sie leichter schwimmen.

- Kunst- und Webpelze kann man kaum von echten Pelzen unterscheiden.

- Viele Pelze stammen aus Pelztierfarmen in Finnland, Norwegen und China.

Tiervideo des Monats: Fuchswelpen in Not

Besuch in der Igelstation